Das Property Management System (PMS) ist der wichtigste Teil des Technologie-Stacks eines Beherbergungsbetriebs – unabhängig von Art und Größe der Immobilie. Ein PMS wird tagtäglich von mehreren Teams verwendet, um Abläufe zu optimieren und Daten zu verwalten. Aber wachsen Beherbergungsbetriebe langsam über das PMS hinaus?
Das ursprüngliche PMS hat sich nur langsam weiterentwickelt
Die Hotel-PMS wurde ursprünglich entwickelt, um Kernfunktionen für die Verwaltung von Arbeitsabläufen für Front- und Backoffice-Vorgänge zu enthalten. In den Anfangsjahren der PMS-Entwicklung waren die Prozesse einfacher und die meisten Reservierungen wurden über Reisebüros oder Telefonanrufe gebucht.
Seit seiner Einführung in den 1970er Jahren hat sich das PMS nur langsam weiterentwickelt, und Benutzer älterer PMS können die Herausforderungen bestätigen, die mit der Verwendung dieser veralteten Systeme verbunden sind. Zu diesen Herausforderungen gehören oft:
- Schwerfällige, unflexible Technologie
- Mangelnde Funktionalität
- Langsame und seltene Systemupdates
- Komplizierte Benutzeroberfläche zum Erlernen und Navigieren
In der heutigen digital ausgerichteten Welt benötigen Beherbergungsbetriebe ein robusteres und vielseitigeres System, das die Buchungsmaschine der Hotelwebsite, Einträge auf Online-Reisebüros (OTAs), Zahlungsgateways, Integrationen mit anderen notwendigen und gewünschten Tools und mehr. Beherbergungsbetriebe müssen über die richtige Technologie verfügen, um in unserer zunehmend digitalen Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Mit den neuen Erwartungen der Reisenden Schritt halten
Hoteliers waren gezwungen, zusätzlich zu ihrem PMS in zusätzliche Softwarelösungen zu investieren, um die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens zu gewährleisten. Auf dem heutigen Markt haben sich die Erwartungen der Reisenden weiterentwickelt und umfassen nun:
- Mobile Transaktionen – 53% des weltweiten Hotel-Website-Verkehrs ist jetzt mobil!
- Gastnachrichtenlösungen für die Echtzeitkommunikation zwischen Personal und Reisenden
- Digitaler Check-in und schlüsselloser Zugang optimieren den Ankunftsprozess
Diese Erwartungen haben den Druck auf Hoteliers erhöht, in Technologien zu investieren, um Reisende online zu erreichen und ihnen bei der Ankunft außergewöhnliche Erlebnisse zu bieten. Glücklicherweise gibt es viele Lösungen, die speziell auf die Hotelbranche zugeschnitten sind und dabei helfen, diese Erwartungen und mehr zu erfüllen. Und hier wird das richtige PMS entscheidend.
Mangelnde Kompatibilität zwischen Plattformen
Worin besteht also die Herausforderung beim Jonglieren mit mehreren Plattformen?
Da viele Technologielösungen wie Gästenachrichten und Channel-Manager unabhängig vom PMS eines Hotels entwickelt wurden, sind Kompatibilität und Integrationsfunktionen oft eine Herausforderung. Ohne einen nahtlosen Informationsfluss kann es schwierig sein, Daten zu verwalten und Abläufe effektiv zu optimieren (was der Hauptvorteil der Technologie ist!). Inkompatible Systeme führen oft zu Datenfragmentierung, doppelten Gästeprofilen und fehlenden Informationen. Das Personal muss mehr Zeit damit verbringen, Daten manuell einzugeben oder zu überprüfen, was zu längeren Wartezeiten für die Gäste führen kann.
Die Ursache dieser Probleme sind veraltete PMS, denen Innovation und Integrationsmöglichkeiten fehlen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Beherbergungsbetriebe mit einem veralteten PMS nicht in der Lage sind:
- Einfache Integration der Technologie (entweder ist sie zu teuer oder zu zeitaufwändig)
- Übertragen Sie Informationen zwischen Systemen
- Führen Sie Berichte aus, um einen ganzheitlichen Überblick über Ihr Geschäft zu erhalten
Wie können Sie Ihren Tech-Stack optimieren?
Eine der größten Herausforderungen für Hoteliers besteht darin, herauszufinden, wie sie ihre verschiedenen Technologielösungen optimieren können. Oft sind Hoteliers gezwungen, eine "Frankenstein-artig" Tech-Stack, der aus einem komplexen Flickenteppich aus Systemen, Integrationen und Anbietern besteht. Obwohl das Zusammenstückeln unterschiedlicher Systeme für Beherbergungsbetriebe funktionieren kann, sind diese fragmentierten Systeme für das Personal kompliziert zu erlernen und die Verwaltung kann mühsam und zeitaufwändig sein.
Beherbergungsbetriebe müssen sich vom ursprünglichen PMS-Konzept lösen und erkennen, dass Altsysteme nicht mehr den Wert bringen, den sie einst boten. Dave Berkus, der Mastermind hinter dem von Mariott verwendeten PMS, sagte gegenüber HotelTechReport, er stelle sich vor
„ein einziges, Cloud-basiertes System, das alles vom CRM über Reservierungen bis hin zu den Buchhaltungsfunktionen der Unterkünfte und allen Formen des Marketings und der Nachverfolgung integriert.“
Das von ihm beschriebene moderne PMS revolutioniert nicht nur die Branche, sondern ist auch für Immobilien aller Art und Größe verfügbar.
Umstellung auf ein modernes, Cloud-basiertes PMS
Glücklicherweise ist die moderne, webbasiertes PMS-System bietet Beherbergungsbetrieben weltweit Agilität, Einfachheit und Effizienz. Die Migration von alten PMS zu einem neuen Cloud-PMS kann zunächst ein großes Unterfangen sein, aber die Vorteile überwiegen die Kosten bei weitem. Durch die Migration in die Cloud können Hoteliers Folgendes erwarten:
- Konsistente, schnelle und häufige Software-Updates
- Open-Source-APIs für einfache und kostengünstige Integrationen
- Schnelle und effiziente Schulung der Mitarbeiter (einige Anbieter bieten sogar On-Demand-Kurse an, um die Schulungszeiten noch weiter zu verkürzen)
- Zuverlässiger Service und Support (normalerweise rund um die Uhr über mehrere Kanäle verfügbar)
Auf Wiedersehen, Original-PMS. Hallo, Hospitality-Plattform
Beherbergungsbetriebe sind über das ursprüngliche PMS-Konzept mit isolierter Software und getrennten Tools hinausgewachsen. Sie bewegen sich in Richtung einer ganzheitlicheren „Hospitality-Plattform“ gebaut, um viele Funktionen zu unterstützen. Moderne Softwarelösungen legen heute besonderen Wert auf:
- Automatisierung – um den manuellen Arbeitsaufwand Ihres Teams zu reduzieren, damit Sie mehr Zeit mit den Gästen verbringen können.
- Benutzerfreundlichkeit – um Ihren Mitarbeitern zu helfen, schnell einsatzbereit zu sein.
- Datenintelligenz – um das Management dabei zu unterstützen, fundierte, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen, die das Unternehmenswachstum fördern.
- Integrationen – um alle Tools und Funktionen zu unterstützen, die Sie benötigen, um Ihr Unternehmen flexibel zu führen und veränderte Gästeerwartungen.
- Demokratisierung – um sicherzustellen, dass die Plattform für Immobilien aller Art und Größe anpassbar und nützlich ist.
Es ist Zeit, Ihren aktuellen Technologie-Stack neu zu bewerten, um zu sehen, wie Sie Ihr Unternehmen heute und in Zukunft erfolgreich machen können.
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