Für Hotels, die im heutigen Wettbewerbsumfeld bestehen wollen, ist die Nutzung datengestützter Entscheidungsfindung von entscheidender Bedeutung. Von der Identifizierung der umsatzstärksten Kanäle über die Verfolgung des Gesamtumsatzes pro verfügbarem Zimmer (TrevPAR) bis hin zur Kostenverwaltung ermöglicht der Zugriff auf vernetzte Daten Hoteliers, schnelle und fundierte Entscheidungen zu treffen, die die Betriebseffizienz steigern, das Gästeerlebnis verbessern und das Umsatzwachstum fördern können.

Mit datengesteuerter Business Intelligence zum Erfolg Ihres Hotels

Hotel Business Intelligence (BI) ist der Schlüssel zu diesem datenzentrierten Ansatz. Durch das Sammeln und Analysieren von Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich Ihres Property-Management-Systems (PMS), revenue management-Systems (RMS), Channel-Managers, Zahlungsgateways und mehr, erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Leistung Ihrer Immobilie und können darauf basierend strategische Entscheidungen treffen.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die wichtigsten Bereiche, in denen BI das Hotelmanagement deutlich verbessern kann. Außerdem werden fünf entscheidende Fragen vorgestellt, die Ihre Hoteldaten beantworten sollten, um Ihnen dabei zu helfen, strategische Entscheidungen zu verbessern.

Schwerpunktbereiche für Hoteldaten

Das Verständnis Ihrer Daten ist entscheidend, um Wachstum zu fördern und Stagnation zu vermeiden. Indem Sie sich auf Schlüsselbereiche konzentrieren, können Sie umsetzbare Erkenntnisse gewinnen, die Ihr Unternehmen voranbringen. Geschäftsdaten im Gastgewerbe können in drei Hauptbereiche unterteilt werden:

1. Leistungsdaten

Leistungsdaten umfassen die wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs), die Hotels zur Überwachung ihres Erfolgs verwenden. Es gibt verschiedene Arten von Leistungsdaten:

  • Reservierungsverhalten: Diese Informationen ermöglichen ein besseres Verständnis der Gästepräferenzen, der leistungsstärksten Kanäle und Muster, um die richtigen Gäste zur richtigen Zeit effektiv anzusprechen.
  • Umsatzmanagement: Kennzahlen zum Umsatzmanagement können dabei helfen, die Nachfrage vorherzusagen und die Preisgestaltung und den Vertrieb zu optimieren, um den Gewinn zu maximieren.
  • Operationen: Betriebskennzahlen liefern Einzelheiten zu den Kosten im Zusammenhang mit dem täglichen Betrieb sowie Arbeits- und Personalkosten.
  • Finanz- und Rechnungswesen: Diese Kennzahlen berücksichtigen Echtzeitdaten, um Preisvorschläge zu unterbreiten und potenzielle Kosteneinsparungen aufzuzeigen.
  • Marketingdaten: Diese Daten geben Auskunft über die Leistung Ihrer Kanäle und können bei der Steuerung zukünftiger Marketingkampagnen helfen.

2. Markt- und Benchmarkingdaten

Markt- und Benchmarking-Daten bieten Einblicke in die Leistung Ihres Hotels im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern. Hotels können externe Quellen wie STR oder interne Softwarelösungen nutzen, um Daten zu sammeln. Ein revenue management-System kann beispielsweise Ihre aktuelle Marktposition bewerten, indem es die Daten Ihrer Mitbewerber sowie Ihre historischen, Echtzeit- und zukünftigen Erkenntnisse analysiert. Auf diese Weise können Sie Ihre Strategien nach Bedarf anpassen, um einen Wettbewerbsvorteil zu behalten.

3. Gästedaten

Gästedaten bieten eine Fülle von Informationen, um das Gästeerlebnis zu verbessern. Von gezielten Marketingkampagnen und personalisierter Kommunikation bis hin zu persönlichen Interaktionen können Hotels Daten sammeln, um jeden Schritt der Gästereise zu personalisieren, von der Entdeckungsphase bis nach dem Aufenthalt.

5 wesentliche Fragen, die Ihre Daten beantworten sollten

Richtig genutzt können Ihre Daten Ihnen viel über die Leistung Ihrer Immobilie verraten und Ihnen bei strategischen Entscheidungen helfen. Obwohl Sie aus Ihren Daten unzählige Erkenntnisse gewinnen können, konzentrieren wir uns hier auf fünf entscheidende Fragen, die sie beantworten können sollten.

1. Wie hoch ist unser Gesamtumsatz pro verfügbarem Zimmer?

Die Kenntnis Ihres TRevPAR ist wichtig, da er die Gesamtumsatzentwicklung des gesamten Hotels widerspiegelt, nicht nur die der Zimmer. Die Umsätze aus Spas, Restaurants, Parkplätzen und anderen Produkten und Dienstleistungen, die in Ihrem Hotel verkauft werden, wirken sich auf Ihre Gesamteinnahmen aus. Wenn Sie diese in die Gleichung einbeziehen, erhalten Sie einen umfassenderen Überblick über Ihre finanzielle Leistung und eröffnen sich mehr Wachstumsmöglichkeiten.

2. Wie entwickelt sich unsere Belegung im Laufe der Zeit?

Das Verständnis von Belegungstrends im Zeitverlauf kann dazu beitragen, den Umsatz zu maximieren und den Gesamtbetrieb zu verbessern. Durch die Betrachtung der Belegungsdaten als Ganzes können Hotels ihren Umsatz optimieren, indem sie Preise und Werbeaktionen basierend auf den Nachfragemustern anpassen. Es hilft auch bei der effizienten Ressourcenzuweisung und stellt sicher, dass Personal und Betrieb während der Hoch- und Nebensaison oder bei besonderen Veranstaltungen auf das Gästeaufkommen abgestimmt sind.

3. Welche Quellen sorgen für die besten Buchungen?

Bestimmte Gästesegmente sind profitabler als andere, und einige Kanäle ziehen einen geeigneteren Gästetyp für Ihre Unterkunft an. Wenn Sie eine große Anzahl von Buchungen von Gästen erhalten, die nicht zu Ihrer Zielgruppe passen, kann dies zu Unzufriedenheit bei ihnen und negativen Bewertungen Ihrer Unterkunft führen. Daher ist es wichtig, Ihre Buchungsquellen ganzheitlich zu betrachten und diejenigen zu priorisieren, die Ihre Zielgruppe anziehen. Sobald Sie festgestellt haben, welche Quellen für Ihre Unterkunft kostengünstiger sind, können Sie Ihre Daten verwenden, um Ihre Marketingstrategien rund um die profitabelsten Quellen zu planen.

4. Wo verlieren wir Geld?

Angesichts fragmentierter Daten und zimmerzentrierter Ansätze zur Umsatzermittlung ist es für Hotels oft schwierig zu erkennen, ob sie Geld verschenken. Die Kosten für Personal, Betrieb und Gästeakquise können sich summieren, während potenzielle Gewinne aus anderen Bereichen, wie Parken und Verpflegungsmöglichkeiten, unbemerkt bleiben.

Um den Umsatz zu optimieren, sollten Hotelbesitzer ihre Gesamteinnahmen bewerten, die Rentabilität aller Segmente und Vertriebskanäle auswerten und bei festgestellten Abweichungen die erforderlichen Anpassungen ihrer Strategien vornehmen.

5. Was sind die Vorlieben unserer Gäste?

Wenn Sie genau wissen, wer Ihre idealen Gästesegmente sind, ist es entscheidend, Ihre Marketingstrategien und Dienstleistungen auf deren spezifische Bedürfnisse und Vorlieben abzustimmen. Die Gäste von heute wünschen sich personalisierte, intime Erlebnisse. Indem Sie ihre Vorlieben verfolgen und analysieren, können Sie darauf hinarbeiten, ihre Erwartungen zu erfüllen und zu übertreffen und so die Treue für zukünftige Aufenthalte zu fördern.

Die Zukunft von Business Intelligence in der Hotelbranche

Die Zukunft der Business Intelligence (BI) in der Hotelbranche liegt darin, Datensilos aufzubrechen und vernetzte Erkenntnisse über alle Abteilungen hinweg zu fördern. Durch die Integration von Daten aus Betrieb, Marketing, Finanzen und Gästeservice können Hotels fundiertere und strategischere Entscheidungen treffen, die die Gesamteffizienz steigern, das Gästeerlebnis verbessern und Umsatzchancen optimieren.

Kostenlose Anleitung: Leitfaden für Gruppen: So können Hotels Gruppen anziehen und bedienen

In diesem Leitfaden erfahren Sie, warum das Gruppengeschäft für unabhängige Unterkünfte so wichtig ist. Außerdem werden Gruppenpreisstrategien besprochen, einschließlich der Durchführung einer Verdrängungsanalyse, und es werden Ideen geboten, um jedes Mal ein reibungsloses Gruppenerlebnis zu bieten.

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Weitere Tipps zum Wachstum Ihres Unternehmens

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Dieser Artikel wurde von unserem Expertenpartner Cloudbeds verfasst

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