Revenue-Management-Systeme (RMS) sind für Hoteliers, die ihren Umsatz optimieren und sich einen Wettbewerbsvorteil sichern möchten, zu einem unverzichtbaren Instrument geworden. Missverständnisse und Einwände halten manche jedoch oft davon ab, diese Systeme einzuführen. In diesem Artikel untersuchen wir die häufigsten Einwände und erklären, warum sie oft auf Missverständnissen beruhen. Außerdem zeigen wir, wie RMS revenue management in der Hotelbranche verändern kann.

8 Missverständnisse über Revenue-Management-Systeme aufgedeckt

Missverständnisse über RMS beruhen häufig auf veralteten Vorstellungen oder einem Mangel an Verständnis für die Entwicklung dieser Systeme. Wenn wir diese Bedenken ausräumen, wird klar, dass ein RMS kein Luxus mehr ist, sondern eine Notwendigkeit für Hotels, die im heutigen wettbewerbsintensiven Hotelsektor erfolgreich sein wollen.

1. Die Kosten für ein RMS sind zu hoch

Eine der am häufigsten geäußerten Bedenken bei der Einführung eines RMS sind die erwarteten Kosten. Viele Hoteliers, insbesondere solche mit kleineren Hotels, glauben, dass die Einführung eines RMS ein kostspieliges Unterfangen ist. Diese Bedenken rühren oft daher, dass sie sich ausschließlich auf die Vorlaufkosten konzentrieren und nicht den Return on Investment (ROI) berücksichtigen.

In Wirklichkeit ist ein RMS nicht nur ein Kostenfaktor, sondern eine Investition, die sich auszahlt. Durch die Automatisierung von Preisstrategien und die Nutzung intelligenter Algorithmen sorgt ein RMS dafür, dass die Zimmerpreise basierend auf Nachfrage, Marktbedingungen und anderen Schlüsselfaktoren optimiert werden. Dies führt zu höheren Einnahmen und verbesserter Effizienz. Für die meisten Hotels übersteigen die zusätzlichen Einnahmen die Kosten des Systems bei weitem.

Die eigentliche Frage ist nicht, ob Sie sich ein RMS leisten können, sondern ob Sie es sich im heutigen wettbewerbsintensiven Markt leisten können, keins zu haben. Das Potenzial, messbare Umsatzsteigerungen zu erzielen und betriebliche Ineffizienzen zu reduzieren, macht den ROI eines RMS deutlich.

2. Wir haben bereits eine Revenue-Management-Lösung

Manche Hoteliers zögern, ein neues RMS einzuführen, weil sie mit ihrer aktuellen Lösung zufrieden sind. Andere fürchten möglicherweise den Aufwand und die Unterbrechungen, die mit einem Systemwechsel verbunden sind. Allerdings sind nicht alle RMS-Plattformen gleich, und das Festhalten an einer veralteten Lösung kann bedeuten, dass moderne Innovationen verpasst werden.

Die modernen RMS-Plattformen von heute bieten Funktionen wie Preisaktualisierungen in Echtzeit, nahtlose Integrationen mit Property Management Systems (PMS) und intuitive, weitaus benutzerfreundlichere Schnittstellen. Sie können sich auch an einzigartige Umsatzmöglichkeiten anpassen, die über die Zimmerpreisgestaltung hinausgehen, beispielsweise die Verwaltung von Einnahmen für Parkplätze, Co-Working-Bereiche oder Konferenzräume.

Wenn Ihrem aktuellen RMS die Flexibilität fehlt oder es nicht mit den Markttrends Schritt hält, sollten Sie vielleicht darüber nachdenken, ob eine fortschrittlichere Lösung bessere Ergebnisse liefern und Ihre Abläufe weiter rationalisieren könnte.

3. Die Implementierung ist zu komplex

Die Vorstellung, ein neues RMS zu implementieren, kann entmutigend wirken. Hoteliers machen sich oft Sorgen über den Zeit- und Arbeitsaufwand, der erforderlich ist, um das System einzurichten, das Personal zu schulen und es in ihre bestehenden Prozesse zu integrieren. Dieses Missverständnis wurzelt in den Erfahrungen mit älteren, komplizierteren Systemen, die umfangreiches technisches Fachwissen erforderten.

Moderne RMS-Plattformen sind jedoch auf Einfachheit ausgelegt. Die Implementierung erfolgt in der Regel schnell und reibungslos, und viele Objekte sind innerhalb weniger Tage einsatzbereit. Diese Systeme verfügen über benutzerfreundliche Schnittstellen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter – unabhängig von ihren technischen Kenntnissen – problemlos auf der Plattform navigieren und sie nutzen können.

Darüber hinaus bieten die meisten RMS-Anbieter umfassende Unterstützung während des gesamten Onboarding-Prozesses, wodurch mögliche Störungen des täglichen Betriebs minimiert werden. Die Implementierung eines RMS ist kein komplexes Unterfangen mehr, sondern ein optimierter Prozess, der schnell Ergebnisse liefert.

4. Für eine kleine Immobilie ist ein RMS nicht erforderlich

Kleinere Hotels sind häufig der Meinung, dass revenue management-Systeme nur für große Hotels mit umfangreichen Inventaren von Vorteil sind. Dieser Irrglaube unterschätzt den Wert, den ein RMS unabhängig von der Größe des Hotels bringen kann.

EIN Revenue-Management-System hilft kleineren Hotels, Preisentscheidungen zu optimieren und sicherzustellen, dass ihnen keine Einnahmen entgehen. Es spart auch Zeit, indem Aufgaben wie die Überwachung der Preise der Konkurrenz, die Analyse der Nachfrage und die Durchführung von Preisanpassungen automatisiert werden. Durch den Einsatz eines RMS können kleinere Hotels effektiver mit größeren Ketten konkurrieren und Umsatzmöglichkeiten nutzen, die sonst unbemerkt blieben.

Beim Revenue Management geht es nicht um die Größe der Immobilie, sondern darum, intelligenter zu arbeiten. Ein RMS ist für ein Boutique-Hotel oder ein kleines Gasthaus genauso wertvoll wie für eine multinationale Kette.

5. Wir haben keinen Revenue Manager, der das verwaltet

Für manche Hoteliers ist das Fehlen eines dedizierten Revenue Managers ein Hindernis bei der Einführung eines RMS. Sie gehen davon aus, dass solche Systeme für einen effektiven Betrieb die Aufsicht eines Experten benötigen.

Tatsächlich sind moderne RMS-Plattformen intuitiv und benutzerfreundlich aufgebaut und erfordern kaum oder gar kein Fachwissen. Diese Systeme basieren auf automatisierten Algorithmen, um Daten zu analysieren und Preisempfehlungen abzugeben, die das Personal mit minimalem Aufwand überprüfen und umsetzen kann.

Tatsächlich ist ein RMS für viele Betriebe ohne Revenue Manager von unschätzbarem Wert, da es komplexe Preisentscheidungen vereinfacht und es bestehenden Teammitgliedern ermöglicht, Umsatzstrategien effizient zu verwalten. Ein RMS ist nicht nur ein Tool für Experten – es ist ein Tool, das jedem Team zum Erfolg verhilft.

6. Kunden akzeptieren keine dynamische Preisgestaltung

Dynamische Preisgestaltung ist in Branchen wie Fluggesellschaften und Mitfahrdiensten Standard, stößt in der Hotelbranche jedoch manchmal auf Bedenken. Hoteliers befürchten, dass schwankende Preise die Gäste vergraulen oder den Eindruck von Ungerechtigkeit erwecken könnten.

Trends im Kundenverhalten deuten jedoch darauf hin, dass Reisende mit dynamischen Preisen im Gastgewerbe zunehmend vertraut sind und diese akzeptieren. Sie verstehen, dass Preise Nachfrage und Zeitpunkt widerspiegeln, und viele schätzen die Möglichkeit, sich durch frühzeitige Buchung oder Buchung außerhalb der Spitzenzeiten günstigere Preise zu sichern.

Bei dynamischer Preisgestaltung geht es um Transparenz und Fairness. Durch die schrittweise Anpassung der Preise an die Nachfrage können Hotels wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig den Umsatz maximieren, ohne die Zufriedenheit der Gäste zu beeinträchtigen.

7. Implementierung und Schulung dauern zu lange

Ein weiterer häufiger Einwand ist die Befürchtung, dass die Einführung eines RMS den täglichen Betrieb stört und zu viel Zeit für die Schulung erfordert. Diese Befürchtung ist berechtigt, aber bei den heutigen RMS-Lösungen weitgehend fehl am Platz.

Moderne RMS-Plattformen sind auf eine schnelle Implementierung und Benutzerfreundlichkeit ausgelegt. Die meisten Objekte sind innerhalb einer Woche voll einsatzbereit und dank intuitiver Benutzeroberflächen ist der Schulungsaufwand minimal. Darüber hinaus stehen Supportteams zur Verfügung, die bei der Einarbeitung helfen und alle Herausforderungen bewältigen.

Die Einführung eines RMS ist kein zeitintensives Projekt, sondern ein unkomplizierter Prozess, der schnell greifbare Vorteile bringt.

8. Unser Team ist bereits überfordert

Hoteliers befürchten oft, dass die Einführung eines RMS die Komplexität erhöht und den Arbeitsaufwand ihres Teams steigert. Ironischerweise ist das Gegenteil der Fall.

Ein RMS automatisiert viele der zeitaufwändigen Aufgaben im Zusammenhang mit der Preisgestaltung und revenue management, wie z. B. die Überwachung von Markttrends und Konkurrenzpreisen oder die Berechnung optimaler Preise. Dadurch wird wertvolle Zeit für das Personal frei, das sich auf strategischere Initiativen oder die Verbesserung des Gästeerlebnisses konzentrieren kann.

Ein RMS stellt keine zusätzliche Belastung dar, sondern ist ein Tool, das die Arbeit der Teams erleichtert und ihnen ermöglicht, effizienter zu arbeiten.

Von der Automatisierung der Preisgestaltung über die Vereinfachung von Abläufen bis hin zur Umsatzmaximierung ist ein RMS eine Investition, die einen erheblichen Mehrwert bietet und Immobilien jeder Größe ermöglicht, in einer zunehmend datengesteuerten Welt erfolgreich zu sein.

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Dieser Artikel wurde von unserem Expertenpartner Atomize verfasst

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