Die Hotelbranche ist einem starken Wettbewerb ausgesetzt und die Rivalität um Gäste wird heutzutage noch härter. Hotels konkurrieren online nicht nur mit anderen Hotels um Gäste, sondern auch mit anderen Akteuren wie OTAs und Hotelmärkten auf Suchmaschinen. Daher sollten Hotels sicherstellen, dass ihre Website Kunden anzieht. In diesem Artikel finden Sie die 20 häufigsten „tödlichen“ Fehler, die die Conversion-Rate Ihrer Website zerstören, und Sie erfahren, wie Sie sie in Conversion-Rate-Gewinner verwandeln können!
Was macht eine Hotel-Website mit hoher Konvertierungsrate aus?
Wenn Sie die Conversion-Rate Ihrer Hotelwebsite verbessern möchten, sollten Sie fünf Grundprinzipien der Conversion-Rate-Optimierung befolgen. Die Hotelwebsite sollte funktional, für verschiedene Gäste und Geräte zugänglich, benutzerfreundlich und intuitiv sein und darüber hinaus überzeugend genug, um Gäste zu motivieren, ihre Buchung abzuschließen. Ja, das sind allgemeine Anweisungen, aber noch kein detaillierter Fahrplan. Um einen Aktionsplan zu haben, ist es einfacher, Ihre Website auf kritische Fehler zu überprüfen, die wir unten für Sie aufgelistet haben, und alle Hindernisse zu beseitigen, die Ihre Direktbuchungen blockieren.
Was sind Conversion-Killer?
Hier ist die Liste der häufigsten Fehler, die Sie besser vermeiden sollten, um mehr Direktbuchungen zu erhalten:
1. Langsame Ladezeit
Die Geschwindigkeit einer Website ist nicht nur ein Rankingfaktor für Ihre SEO, sondern auch ein enormer Faktor für den Direktverkauf. Jede Sekunde Verzögerung erhöht die Absprungrate und verringert die Zufriedenheit der Besucher und damit Ihre Konversion.
„Wir haben also hypothetische und praktische Daten, sodass wir eigentlich keine Schwelle angeben können. Im Grunde würde ich aber empfehlen, Websites einfach schnell für Benutzer zu machen, darauf läuft es hinaus.“ Martin Splitt, Google, 2019
Obwohl Google keine konkrete Zahl angibt, können Sie Booking.com als Benchmark verwenden – es dauert 4 Sekunden, bis die Website interaktiv ist. Um das Konvertierungsspiel zu gewinnen, sollten Ihre Website, Desktop- und die mobile Version schneller als 4-5 Sekunden geladen werden.
Es gibt viele kostenlose Tools, mit denen Sie die Geschwindigkeit Ihrer Website überprüfen und Tipps zur Verbesserung erhalten können. Beginnen Sie mit Einblicke zur Seitengeschwindigkeit von Google oder wählen Sie Pingdom, GTmetrix, oder Webseitentest.
2. Unklarer Call-to-Action (CTA)
Der Buch-Button sollte das attraktivste und sichtbarste Element auf jedem page sein. Der CTA sollte immer sichtbar sein, auch wenn der Benutzer scrollt und die Startseite verlässt. Verwenden Sie klare und überzeugende Texte, Aktionsverben und Verben, die sich auf die gewünschte Aktion beziehen: Buchen oder Anmelden statt Suchen oder E-Mail hinzufügen. Stellen Sie sicher, dass verschiedene CTAs auf demselben page nicht miteinander in Konflikt geraten.
3. Schlecht gemachte Angebote
Gute Angebote steigern den Wert Ihrer Website, schlechte Angebote hinterlassen mehr Fragen und führen zur Verunsicherung des Nutzers. Hier einige wichtige Don’ts:
- Kopieren Sie keine Werbeaktionen von OTAs – wenn sie nicht einzigartig sind, fördern sie nicht die Kundentreue;
- Überfordern Sie den Benutzer nicht mit zu vielen Optionen – machen Sie ihm die Auswahl also nicht schwer.
- Vergessen Sie den CTA nicht – die Beantragung eines Angebots sollte nicht verwirrend sein;
- Machen Sie die Buchung nicht komplizierter, zum Beispiel durch Hinzufügen einer komplizierten Anmeldung für das Prämienprogramm.
- Gestalten Sie die Angebote konsistent und logisch und vermeiden Sie Widersprüche zueinander.
- Vergessen Sie nicht, die Website regelmäßig zu aktualisieren und inaktive Angebote zu löschen.
4. Die Website reagiert nicht und ist nicht für Mobilgeräte optimiert
Gäste besuchen Ihre mobile Website: mehr als ein Drittel aller Buchungen erfolgen über Mobilgeräte und mehr als die Hälfte nutzt mehrere Geräte (Mobiltelefon, Tablet, Desktop). Diese Zahlen steigen. Sorgen Sie für einen reibungslosen mobilen Prozess und eine Mobile-First-Buchungsmaschine, damit Sie Ihre Gäste nicht verschrecken!
5. Schlechtes Design: Kein Style Guide
Veraltete, überladene und inkonsistente Webseiten schrecken Gäste ab. Ihr Design sollte den Stil Ihres Hotels und Ihre Zielgruppe widerspiegeln und mit Ihrer Marketingstrategie übereinstimmen. Wenn das Hotel beispielsweise renoviert wurde und Sie die modernen neuen Zimmer bewerben möchten, vermittelt ein altmodisches Webdesign nicht die richtige Botschaft.
6. Verwirrende Navigation und Menü
Wissen Sie, warum Gäste die Website Ihres Hotels besuchen? Um Informationen über die Zimmer und Sonderangebote zu finden und eine Buchung vorzunehmen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hauptmenü diesem Zweck dient.
- Die Kopfzeile sollte Informationen enthalten, die Benutzer benötigen. Beispielsweise kann „Wir stellen ein“ in die Fußzeile gesetzt werden.
- Vermeiden Sie es, zu viele Elemente in das Menü aufzunehmen. Verstecken Sie die wichtigen Abschnitte nicht.
- Wählen Sie ein standardmäßiges, horizontales Design und platzieren Sie es an der Standardstelle (oben auf dem page) – so müssen die Benutzer keine zusätzlichen Sekunden damit verbringen, danach zu suchen;
- Machen Sie es beschreibend: „Über das Hotel“ statt „Über uns“, „Konferenzsaal“ oder „Restaurant“ statt „Dienstleistungen“;
- Verwenden Sie Links, keine Schaltflächen. Schaltflächen laden langsamer und sind schwieriger an mobile Geräte anzupassen. Sie verlangsamen die Geschwindigkeit Ihrer Website und sind nicht SEO-freundlich.
7. Schlechte Bildqualität
Bilder und Videos sind die einzige Möglichkeit, wie Ihre Besucher Ihr Hotel „fühlen“ können. Wenn Ihr Hauptbild schlecht ist, haben Sie wahrscheinlich keine Chance, einen zweiten Eindruck zu hinterlassen.
Versuchen Sie, Bildmaterial von schlechter Qualität, unattraktive Bilder oder Videos sowie irrelevante Bildmaterialien zu vermeiden, die auf die falsche Zielgruppe abzielen.
8. Allgemeine Markierungsstrategien
Wie bei den visuellen Elementen sollte auch der Inhalt zielgruppenspezifisch sein. Kennen Sie Ihr Publikum, konzentrieren Sie sich auf die Identifizierung von Gästepersönlichkeiten und passen Sie Ihre Website entsprechend an. Es macht einen großen Unterschied, ob Sie an Familien oder an Geschäftsreisende verkaufen!
9. Schlechter Sprachgebrauch
Überprüfen Sie Ihre Website immer wieder auf Fehler, Tippfehler und schlechte Übersetzungen. Vor allem Übersetzungen! Es ist besser, weniger Sprachversionen richtig zu erstellen, als zu viele Versionen, die Sie nicht aktualisieren und deren Qualität Sie nicht sicherstellen können.
10. Zu viele Informationen
Überfordern Sie Ihre Gäste nicht mit zu viel Text, sondern halten Sie die Balance, indem Sie alle notwendigen Informationen bereitstellen (Preise, Bedingungen, Zimmerbeschreibung usw.). Achten Sie auf einen einheitlichen Schreibstil auf der gesamten Website, in sozialen Medien und auf anderen Kommunikationsplattformen. Machen Sie sich klar, welche Botschaft Sie vermitteln möchten, und finden Sie die richtigen Formulierungen.
11. Ungleichheit!
Ihre digitale Vertriebsstrategie sollte immer auf dem Prinzip der Bestpreisgarantie basieren. Gute Channel Manager und Kontrolltools der OTAs (Disparity Alert) können Ihnen dabei helfen, sicherzustellen, dass die OTAs Ihren Preis nicht unterbieten.
Um die Steuerung von Online-Reisebüros zu automatisieren, verwenden Sie Preisanpassung. Zum Beispiel Bewerten Sie das Vergleichs-Widget von 123VERGLEICHEN.ME bietet automatisch einen Rabatt an, falls eine Diskrepanz zur OTA festgestellt wurde.
12. Keine Direktbuchungsvorteile
Um OTAs zu überzeugen, reicht es nicht aus, den gleichen oder einen niedrigeren Preis anzubieten. Ihr Angebot sollte besser sein und einen Mehrwert zum gleichen Preis bieten. Erklären Sie, welche Vorteile der Gast bei einer Direktbuchung erhält. Heben Sie die Alleinstellungsmerkmale mit dem Blogbeitrag und dem Widget deutlich hervor.
13. Schlechter Buchungstrichter
Je weniger Klicks der Gast zum Buchen braucht, desto besser! Versuchen Sie, Ihre Buchungsmaschine so zu konfigurieren, dass sie nicht mehr als 3 Schritte umfasst (Suche – Zimmer auswählen – Check-out) und vermeiden Sie die Abfrage übermäßig vieler persönlicher Daten, deren Eingabe zeitaufwändig ist.
Machen Sie die Anmeldung für das Treueprogramm oder das Hinzufügen zusätzlicher Dienste einfach, ohne den Buchungsprozess zu unterbrechen. Vergessen Sie nicht, ein „Meine Suche senden“ Widget.
14. Keine Warenkorbwiederherstellung oder E-Mail-Remarketing
Gäste können den Buchungsvorgang aus verschiedenen Gründen abbrechen – sie können abgelenkt sein, die Internetverbindung verlieren, einen Stromausfall erleben oder einfach aus Versehen den Tab schließen. Es spielt keine Rolle. Wenn Sie nicht versuchen, Warenkorbabbrüche zu verhindern und den Gast, der den Buchungsvorgang nicht abgeschlossen hat, nicht erneut kontaktieren, verlieren Sie Umsatz. E-Mail-Remarketing rettet Ihre Buchungen wirklich!
15. Keine Verwendung leerer Suchergebnisse
Wenn Ihr Hotel für einen bestimmten Termin kein Zimmer mehr frei hat oder das Hotel aufgrund der Saison geschlossen ist, lassen Sie den Gast nicht im Unklaren. Zeigen Sie freie Termine an oder bieten Sie zumindest an, sich anzumelden. "Warteliste".
Sie können relevante Neuigkeiten oder Informationen zu diesem page bereitstellen oder einen Link zu einem Blogbeitrag in den sozialen Medien teilen. Alles, was die Gäste dazu anregt, auf der Website zu bleiben und den Buchungsvorgang fortzusetzen!
16. Fehlende Beweise
Bewertungen von Reisenden haben einen enormen Einfluss auf das Verhalten der Nutzer und erhöhen die Konversionsrate. Gäste werden zögern, bei dem Hotel zu buchen, ohne die Meinungen anderer Gäste zu sehen.
17. Keine Kommunikation mit dem Hotel
Gäste müssen das Hotel bei Bedarf kontaktieren können. Das Fehlen einer sichtbaren Telefonnummer oder E-Mail-Adresse schreckt Besucher ab. Das Fehlen eines Online-Kundensupports wie Live-Chat oder Rückrufschaltflächen senkt die Konversionsrate. Stellen Sie sicher, dass Sie für Ihre Gäste da sind, sobald ihnen die Frage in den Sinn kommt.
18. Die Website wird nicht aktualisiert
Es war noch nie so wichtig, Ihre potenziellen Gäste über Neuigkeiten im Hotel zu informieren wie während und nach der Pandemie. Es ist wichtig zu prüfen, ob alle Beschreibungen und Angebote aktuell sind. Teilen Sie Neuigkeiten und den aktuellen Status mit und zeigen Sie, dass die Website aktiv ist! Andernfalls könnten die Gäste denken, das Hotel sei geschlossen gewesen und das Management habe einfach vergessen, den Online-Status zu aktualisieren.
19. Fehlende Vertrauenselemente
Vertrauen ist die Grundlage für Konversion. Wenn die Gäste Ihnen nicht vertrauen, warum sollten sie dann buchen und Geld an Sie senden? Stellen Sie sicher, dass Ihre Website auf allen pages sicher ist. Dies gilt auch für Bilder und andere Elemente, die Sie in Ihre Webpages einbetten:
- Wechseln Sie zum sicheren Protokoll (https) und lassen Sie es nicht ablaufen;
- Fragen Sie nicht nach unnötigen persönlichen Daten;
- Erklären Sie, wie Sie personenbezogene Daten verwalten, einschließlich der Speicherung von Bankkartendaten;
- Aktualisieren Sie die Datenschutz-, DSGVO- und Cookie-Richtlinien;
- Zeigen Sie die richtigen Vertrauenssiegel auf der Zahlung page an.
20. A/B-Tests ignorieren
Und zu guter Letzt: Egal, welche Verbesserungen Sie umsetzen möchten, vergessen Sie nicht zu prüfen, wie sich diese auf die Conversion auf Ihrer Website auswirken. Die Optimierung der Conversion-Rate funktioniert bei verschiedenen Hotels unterschiedlich. Sie hängt von der Lage des Hotels, der Art, den anvisierten Gästen, dem Durchschnittspreis und vielen anderen Parametern ab. Es gibt keine ideale Lösung für alle. Probieren Sie verschiedene Optionen aus (Farben, Layouts, CTA und Texterstellung usw.), um herauszufinden, was für Ihr Hotel am besten funktioniert.
Diese Liste kann als Aktionsplan verwendet werden – gehen Sie sie Schritt für Schritt durch und sorgen Sie dafür, dass Ihre Website ein Volltreffer wird! Sie können Ihre Conversion-Rate nur steigern, indem Sie diese Fehler beheben. Wenn Sie ein Conversion-Leader werden möchten, müssen Sie tiefer gehen. Eine gründliche Analyse und detaillierte Maßnahmen erfordern Arbeit von Ihnen, könnten Sie jedoch auf die nächste Stufe des Conversion-Erfolgs bringen.
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