Reisende können jetzt ein Zimmer buchen, ohne ihre bevorzugte Social-Media-App zu verlassen. Nutzt Ihr Hotel den Social Commerce? Dieser Trend definiert die Art und Weise, wie Kunden ihre Aufenthalte entdecken und buchen, neu und bietet Hoteliers ein leistungsstarkes Tool, um Inspirationen in sofortige Reservierungen umzuwandeln.

Social Commerce: Reiseinspirationen in Hotelbuchungen umwandeln

Reisen ist in den meisten sozialen Feeds ein vertrautes Thema. Wir scrollen durch Fotos von Freunden mit fantastischen Drinks, Videos von Influencern an exotischen Orten und natürlich durch Gastgewerbemarken, die ihr Gespür für den jeweiligen Ort zur Schau stellen.

Jahrelang war es für Hoteliers eine Herausforderung, einen reibungslosen Weg von der Inspiration bis zur Umsetzung zu ebnen, aber sozialen Medien hat sich zu einer mächtigen kommerziellen Plattform entwickelt, auf der jährlich Milliarden von Dollar den Besitzer wechseln. Dieses Phänomen, bekannt als Sozialer Handel, revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren und an sie verkaufen, und bietet einen neuen Raum, um Buchungen für Hotels und Resorts voranzutreiben.

Social Commerce verstehen

Social Commerce stellt die Schnittstelle zwischen sozialen Medien und E-Commerce dar und ermöglicht es Benutzern, ganze Kaufprozesse abzuschließen, ohne ihre bevorzugten sozialen Plattformen verlassen zu müssen. Im Jahr 2023 erreichten die weltweiten Social-Commerce-Umsätze $992 Milliarden, und Prognosen gehen davon aus, dass sich diese Zahl bis 2026 verdreifachen wird.[1]. Noch wichtiger ist, dass 981 T364 T der Verbraucher planen, im kommenden Jahr mindestens einen Einkauf über Social-Media-Shopping-Plattformen zu tätigen[2].

Die Social-Commerce-Revolution in der Reisebranche

Die Reisebranche hat Social Commerce mit bemerkenswertem Erfolg angenommen. Jüngsten Studien zufolge nutzen 871.364.000 Reisende soziale Medien zur Reiseinspiration und 551.364.000 haben Reisen direkt über Social-Media-Plattformen gebucht.[3]. Aufgrund ihrer visuellen Natur eignen sich Plattformen wie Instagram und Pinterest besonders gut für die Präsentation von Reisezielen und Erlebnissen.

Social-Commerce-Möglichkeiten für Hotels

Für Hoteliers bietet Social Commerce einzigartige Möglichkeiten, Buchungen zu erfassen und das Gästeerlebnis zu verbessern:

Direktbuchung über soziale Plattformen

Große soziale Netzwerke bieten mittlerweile native Shopping-Funktionen, die Hotels nutzen können. Mit der Shop-Funktion von Instagram können Hotels Produkte (wie Zimmertypen) in Posts und Stories markieren, sodass Benutzer direkt über die Plattform buchen können. Facebooks Shops bieten ähnliche Funktionen, mit dem zusätzlichen Vorteil der Integration mit Hotelbuchungsmaschinen.[4].

Influencer-Partnerschaften

Kreative Partnerschaften zwischen Reise-Influencern und Hotelmarken erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit und Social Commerce bietet Marketingteams eine neue Möglichkeit, diese Beziehungen und den Return on Advertising Spend zu bewerten.

Luxushotels wie das Four Seasons haben Social-Commerce-Strategien durch Influencer-Partnerschaften erfolgreich umgesetzt. Ihre „Envoy-Programm” verbindet die Marke mit Content-Erstellern, die Immobilienerlebnisse präsentieren, komplett mit direkten Buchungslinks in ihren Posts. Dieser Ansatz hat zu einem Anstieg der Direktbuchungen über Social-Media-Kanäle um 23% geführt[5].

Social Proof und nutzergenerierte Inhalte

Hotels können benutzergenerierte Inhalte (UGC) als leistungsstarkes Social-Commerce-Tool nutzen. Wenn ehemalige Gäste ihre Erfahrungen teilen, können diese authentischen Beiträge mit Shopping-Tags wiederverwendet werden, wodurch ein nahtloser Weg von der Inspiration zur Buchung entsteht.

In einigen Fällen führt UGC zu höheren Konversionsraten als professioneller Inhalt, der als authentischer und vertrauenswürdiger gilt. Die Marriott Group berichtet, dass benutzergenerierte Inhalte 2,5-mal höhere Konversionsraten erzielen als von Marken erstellte Inhalte.[6].

Verbesserter Gästeservice

Social Commerce geht über Zimmerbuchungen hinaus. Hotels nutzen Plattformen wie Instagram und Facebook Messenger, um Folgendes zu verkaufen:

  • Spa-Behandlungen und Wellness-Pakete
  • Restaurantreservierungen und besondere kulinarische Erlebnisse
  • Lokale Touren und Aktivitäten
  • Zimmer-Upgrades und Add-Ons

Best Practices für Hotels zur Implementierung von Social Commerce

Um den Erfolg des Social Commerce zu maximieren, sollten Hotels Folgendes tun.

  • Priorisieren Sie das mobile Erlebnis: Untersuchungen zeigen, dass 791 % der Einkäufe über soziale Medien auf Mobilgeräten erfolgen[7]. Stellen Sie sicher, dass Ihr Buchungsvorgang mit minimalen Klicks und Formularfeldern für mobile Benutzer optimiert ist.
  • Nutzen Sie visuelles Storytelling: Investieren Sie in hochwertige visuelle Inhalte, die die einzigartigen Merkmale und Erlebnisse Ihrer Immobilie hervorheben. Insbesondere Videoinhalte erzielen im Vergleich zu statischen Bildern doppelt so hohe Konversionsraten.[8].
  • Implementieren Sie Social Proof: Integrieren Sie Gästebewertungen und Erfahrungsberichte in Ihre Social-Commerce-Strategie. Zeigen Sie Bewertungen und Rezensionen prominent in Ihren Social-Shopping-Einträgen an.
  • Bieten Sie Social-Exklusiv-Angebote an: Erstellen Sie spezielle Pakete oder Preise, die nur über Social-Media-Kanäle verfügbar sind, um Direktbuchungen zu fördern und plattformspezifische Followerschaften aufzubauen.
  • Finden Sie einen erfahrenen Partner: Für Hotelteams, die sich über die zu ergreifenden Schritte nicht sicher sind, arbeiten Sie mit einem erfahrene Marketinggruppe. Wählen Sie eine Agentur, die ausschließlich im Gastgewerbe tätig ist und profitieren Sie von deren Branchenerfahrung.

Die Zukunft des Social Commerce im Gastgewerbe

Social Commerce stellt für Hotels eine entscheidende Möglichkeit dar, Gäste dort zu treffen, wo sie bereits ihre Zeit verbringen, auf sozialen Medien. Durch die Implementierung einer umfassenden Social-Commerce-Strategie können Hotels ihre Direktbuchungen steigern, ihre Abhängigkeit von herkömmlichen OTAs verringern und bereits vor der Ankunft ihrer Gäste eine stärkere Beziehung zu ihnen aufbauen.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, zu verstehen, dass Social Commerce nicht einfach nur ein weiterer Vertriebskanal ist, sondern eine völlig neue Art, mit Gästen in Kontakt zu treten und sie zu bedienen. Hotels, die diesen Wandel annehmen und ihre Strategien entsprechend anpassen, sind gut aufgestellt, um aus Social-Media-Interessierten echte Bucher zu machen.

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Dieser Artikel wurde von unserem Expert Partner Screen Pilot geschrieben

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Quellen:
[1] Accenture, „Die Zukunft des Shoppings und des Social Commerce“ Global Market Analysis Report, 2023
[2] Sprout Social, „Studie zur Integration von sozialen Medien und E-Commerce“, Q4 2023
[3] TripAdvisor, „Bericht zu digitalen Reisetrends“, 2023
[4] Meta for Business, „Social-Commerce-Lösungen für das Gastgewerbe“, 2023
[5] Four Seasons Hotels and Resorts, „Digital Marketing Impact Report“, 2023
[6] Marriott International, „Social Media Marketing Leistungsdaten“, 2023
[7] eMarketer, „Globale Social-Commerce-Trends“, 2023
[8] Hootsuite, „Social Media Marketing Benchmark Report“, 2023